Die Gründerpersönlichkeit
Es wurde schon viel darüber geschrieben, welche persönlichen Voraussetzungen ein Gründer mitbringen soll, um ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen zu können.
Ich will Ihnen jedoch noch verraten, dass ich keinen Menschen kenne, der all diese positiven Merkmale auf sich vereint. Andererseits finde ich es gut, mal nachlesen zu können, was sich hinter den oft inflationär gebrauchten Begrifflichkeiten eigentlich verbirgt.
In der Tat sind die Anforderungen an einen Unternehmer hoch, und aus meiner Sicht braucht man neben einer guten Geschäftsidee vor allem klare, motivierende Ziele sowie die Fähigkeit, Prioritäten setzen zu können. Und mit einer gehörigen Portion Mut sollte es gelingen, eine eigene Firma zu gründen und auf den Weg zu bringen.
Wichtig ist aus meiner Sicht, dass Sie sich von Anfang an bewusst machen, dass die Herausforderungen nach der Gründung nicht zu Ende sind, sondern dass es dann erst anfängt. Oft sind wir uns nicht im Klaren darüber, welche konkreten Aufgaben in welchem Umfang auf uns zukommen.
In den Gründungen, die ich bisher begleitet habe, ging es meistens darum, das eigene Wissen, die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu verkaufen. Die Gründer und Gründerinnen waren oft Spezialisten auf ihrem Gebiet, sehr gut ausgebildet und hoch motiviert, und sie haben sich damit auf den Weg gemacht, ihre eigene Firma zu gründen. Was sie so zu Beginn gern unterschätzen, ist der Umstand, dass das alleine nicht ausreicht.
Johannes Nefischer schreibt in seinem e-book „Der Weg zur erfolgreichen Firma“: „Die Gründung eines Unternehmens erfolgt, obwohl oft durch einen Einzelnen, im Grunde durch drei Personen: den Unternehmer, den Manager und die Fachkraft.“ Sind Sie „zu dritt“ unterwegs? Bringen Sie die jeweiligen Fähigkeiten mit?
- Haben Sie Visionen wie ein Unternehmer? Lieben Sie es, sich selbst Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen? Mögen Sie es, Macht über ihr eigenes Leben zu haben?
- Können Sie sich ordnen und Abläufe strukturieren wie ein Manager?
- Lieben und leben Sie ihre fachliche Arbeit, sind Sie eine sehr gute Fachkraft?
Wenn Sie Ihren unternehmerischen Alltag planen, berücksichtigen Sie zukünftig unbedingt alle drei Aufgabenbereiche. Und denken Sie daran, dass auch Ihr Tag nur 24 Stunden hat.
Nachfolgend habe ich einige Themen aufgegriffen, die helfen können, damit Sie Ihren Tag immer besser strukturieren können:
- die Fähigkeit, sich Ziele zu setzen und darauf aufbauend
- die Fähigkeit, Prioritäten zu setzen und damit
- die Fähigkeit, seine Zeit sinnvoll zu planen.
Dabei ist mir bewusst, dass uns unsere schnelllebige Zeit täglich vor Herausforderungen stellt und unsere Pläne schnell umgeworfen sind. Doch gerade deshalb ist es so nützlich zu wissen, wohin ich will: Es soll mir in meinem knappen Zeitbudget immer besser gelingen, meine Prioritäten zu kennen und das für mich Wichtige zu tun.
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