Finanzierung
Um investieren zu können, müssen sowohl Existenzgründer als auch Unternehmer Geld in die Hand nehmen.
Die Übersicht zeigt den durchschnittlichen Finanzierungsbedarf bei Gründung.
Quelle: KfW-Monitoring
Reichen die eigenen finanziellen Mittel nicht aus, brauchen Sie zusätzliches Geld: Fremdkapital
Je nach Umfang und geplanter Nutzung und kommen nun verschieden Kreditgeber und Kreditarten ins Spiel:
1. Kredite von Banken und Sparkassen. Hier wird grob in zwei Kategorien unterteilt:
- kurzfristige Kredite für Betriebsmittel (Laufzeit bis 12 Monate) bzw. Kontokorrentkredite
- mittel- und langfristige Kredite für Investitionen mit einer Laufzeit ab 12 Monate
2. Lieferantenkredite
Dienstleistungen oder gelieferte Waren werden erst zu einem späteren Zeitpunkt bezahlt
3. Öffentliche Fördergelder
Der Bund stellt aus Mitteln des ERP-Sondervermögens* Förderprogramme für Existenzgründer sowie kleine und mittlere Unternehmen bereit. Hinzu kommen Förderprogramme der einzelnen Bundesländer und der EU. Meist handelt es sich dabei um Darlehen, aber auch nicht-rückzahlbare Zuschüsse sind möglich. Öffentliche Förderdarlehen punkten u.a. durch günstige Zinsen, lange Laufzeiten und beinhalten häufig eine tilgungsfreie Zeit.
Ausführliche Informationen zu allen Förderprogrammen des Bundes, der Länder und der Europäischen Union finden Sie in der Förderdatenbank des Bundes.
4. Beteiligungen
Geldgeber legen Geld in Ihr Unternehmen ein und sind dadurch sowohl am Gewinn als auch am Verlust beteiligt
* vom Bund verwaltetes Sondervermögen aus dem European Recovery Program (ERP)